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Punkt, Punkt, Komma, Strich?

Geste, Gestalt und Bedeutung philosophischer Zeichensetzung
DOI: 10.14361/9783839409886
  • Abbt,  Christine
    Abbt, Christine
  • Kammasch,  Tim
    Kammasch, Tim

Abstract

Weshalb ziehen das Komma bei Kant oder das Ausrufezeichen bei Foucault nicht dasselbe Interesse auf sich wie der Gedankenstrich bei Kleist oder die Auslassungspunkte bei Schnitzler? Entgegen der Selbstverständlichkeit literaturwissenschaftlicher Interpretation, der zufolge jedes Zeichen die Sinnkonstruktion eines Textes mitträgt, erfahren Satzzeichen in der philosophischen Auslegung wenig Aufmerksamkeit. Entlang einzelner Beispiele schärfen die Beiträge dieses Bandes den Blick für das philologische Detail und zeigen, wie Satzzeichen nicht nur an der Entfaltung des rhetorischen Repertoires philosophischer Textpraxis konstitutiv beteiligt sind. Das aufmerksame Close Reading wird dabei für die philosophische Lektüre überraschend fruchtbar.

Im Grunde ist das geistreiche und teilweise auch sehr vergnügliche Buch von Christine Abbt und Tim Kammasch eine beherzigenswerte Anregung zum genauen Lesen, zu einem Lesen, das in dekonstruktiver Weise die Spuren zu sehen bereit ist, die mit den vielfältigen Satzzeichen in philosophische Texte eingeschrieben werden.

2010-09-12Till Kinzel, Informationsmittel (IFB), 12.09.2010
Book Cover [Punkt, Punkt, Komma, Strich?]
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Erscheinungstermin
01. September 2015
Creative Commons Lizenz
Creative Commons cc-by-nc-nd
Open Access enabled by
 

Beiträge

Die Zeichensetzung der Gefühle. Punkt, Punkt, Komma, Strich: zur Genese des hingeworfenen Gesichts
Andrea Köhler
Seiten: 7 - 8
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Philosophische Zeichensetzung. Eine Einleitung
Christine Abbt, Tim Kammasch
Seiten: 9 - 16
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Das Fragezeichen. Stimmführer im Buchstabengestöber
Georg Kohler
Seiten: 17 - 26
picture_as_pdf
Das Ausrufezeichen. Von sichtbaren und unsichtbaren Imperativen
Angelo Maiolino
Seiten: 27 - 40
picture_as_pdf
Der Punkt. Vom Sinn des reinen Fürsichseins
Christian Benne
Seiten: 41 - 60
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Der Doppelpunkt. Rund, kantig und umpolend
Hans Ulrich Gumbrecht
Seiten: 61 - 72
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Das Komma. Vom geheimen Ursprung der Philosophie
Peter Schnyder
Seiten: 73 - 86
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Das Semikolon. Geistreiche Zutat
Thomas Forrer
Seiten: 87 - 100
picture_as_pdf
Die Auslassungspunkte. Spuren subversiven Denkens
Christine Abbt
Seiten: 101 - 116
picture_as_pdf
Die Klammer. Ausgeklammert
N N
Seiten: 117 - 118
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Der Gedankenstrich. »stille Ekstase«
Tim Kammasch
Seiten: 119 - 140
picture_as_pdf
Das doppelte Anführungszeichen. "Gänsefüsschen" oder "Hasenöhrchen"?
Daniel Müller Nielaba
Seiten: 141 - 152
picture_as_pdf
Das einfache Anführungszeichen. Zeichen auf Distanz
Corina Caduff
Seiten: 153 - 162
picture_as_pdf
Nachdenken über Satzzeichen
Michael Schmid
Seiten: 163 - 164
picture_as_pdf
Die Leerstelle. Der Zwischenraum
Thomas Fries
Seiten: 165 - 180
picture_as_pdf
Die Tilde. Verschleifen des Kontrasts
Kurt Walter Forster
Seiten: 181 - 188
picture_as_pdf
Das Funktionszeichen. Zur Logik der Rede von Funktionen in Mathematik und Philosophie
Kai Büttner
Seiten: 189 - 200
picture_as_pdf
Fünf Punkte unterstrichen. Nahrung statt Zeichen
Donata Schoeller
Seiten: 201 - 214
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The Capital »I«. Feminism, Language, Circulation
Natasha Hurley, Susanne Luhmann
Seiten: 215 - 228
picture_as_pdf
Das Smiley. Der Trickster des World Wide Web
Ulrich Johannes Beil
Seiten: 229 - 242
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Autorinnen und Autoren
Christine Abbt, Tim Kammasch
Seiten: 243 - 248
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Backmatter
Christine Abbt, Tim Kammasch
Seiten: 249 - 252
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  • Bibliografische Daten
  • Rezensionen
eISBN PDF
978-3-8394-0988-6
eISBN ePUB
-
eISBN HTML
-
Seitenumfang
252
BIC-Code
CFA DSA
BISAC-Code
PHI038000 LIT006000
THEMA
CFA DSA
Creative Commons Lizenz
cc-by-nc-nd
Verlag
transcript Verlag
Schlagworte
Textrhetorik, Sprachphilosophie, Literaturtheorie, Hermeneutik, Dekonstruktion, Sprache, Literatur, Literaturwissenschaft, Philosophie,

Im Grunde ist das geistreiche und teilweise auch sehr vergnügliche Buch von Christine Abbt und Tim Kammasch eine beherzigenswerte Anregung zum genauen Lesen, zu einem Lesen, das in dekonstruktiver Weise die Spuren zu sehen bereit ist, die mit den vielfältigen Satzzeichen in philosophische Texte eingeschrieben werden.

2010-09-12Till Kinzel, Informationsmittel (IFB), 12.09.2010

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