Seit Jahrzehnten beziehen sich politische, mediale und sozialwissenschaftliche Debatten über »Integration« oder »Multikultur« auf Berliner Stadtteile wie Kreuzberg und Neukölln. Meist basieren sie auf unhinterfragten historischen Konzepten von Nation, Kultur oder Integration sowie auf diskursiven Konstrukten eines »Eigenen« und eines »Fremden«. Dieses Buch untersucht solche Diskursmuster u.a. anhand von Interviews mit hochrangigen Berliner Politikern und Funktionären. Es zeigt, wie die Stadtentwicklung Berlins und mehrheitsgesellschaftliche Grenzziehungen gegenüber Einwanderern aufeinander einwirken und zeichnet deren historische Linien nach.
›Berlin aufgemischt‹ bietet eine sehr anregende und angemessen kritische Perspektive auf die Einwanderungsstadt Berlin, ihre Vergangenheit und Gegenwart.
[Es] ist sehr zu empfehlen, das umfangreiche [...] Buch bis zum Ende zu lesen, um die unbestreitbar wichtigen Erkenntnisse rezipieren zu können.
›Berlin aufgemischt‹ bietet eine sehr anregende und angemessen kritische Perspektive auf die Einwanderungsstadt Berlin, ihre Vergangenheit und Gegenwart.
Insgesamt ist diese kulturwissenschaftliche Studie auch für Politikwissenschaftler empfehlenswert.