Im Unterschied zu aktuellen Lektüren von Foucaults Gouvernementalität, die sich vor allem auf die Logik des Ökonomischen beziehen, werden in diesem Band die politischen Dimensionen seiner Theorie in den Vordergrund gerückt. Die Analyse der gegenwärtigen Sicherheitsgesellschaft dient als Ausgangspunkt für eine kritische Revision von Foucaults Machttypologie von Souveränität, Disziplin und Regierung. Die Beiträge konturieren gegenwärtige Aspekte der Gouvernementalität, indem sie aktuelle Sicherheitskonzepte und ihr Verhältnis zu Migration, Geschlecht, Bio-Sicherheit, Gewalt, postkolonialer Subjektivität und staatlicher Legitimation problematisieren. Mit Beiträgen von Alex Demirovic, Dominique Grisard, Susanne Krasmann, Katherine Lemons, Filippa Lentzos, Katrin Meyer, Sven Opitz, Katharina Pühl, Patricia Purtschert, Nikolas Rose, Yves Winter.
Insgesamt regen die Vielfalt des Bandes und die vertiefte methodisch-theoretische Auseinandersetzung mit der Gouvernmentalitätstheorie Foucaults zum Weiterdenken an und verleihen der Sicherheitsthematik wie auch der Frage nach dem Wandel politischer Souveränität neue Einsichten. Als besonders erfreulich erweist sich der Blick über Europa hinaus.
Foucault, Gouvernementalität, Sicherheit, Macht, Politik, Neoliberalismus, Politische Theorie, Soziologische Theorie, Politikwissenschaft, Soziologie,
Insgesamt regen die Vielfalt des Bandes und die vertiefte methodisch-theoretische Auseinandersetzung mit der Gouvernmentalitätstheorie Foucaults zum Weiterdenken an und verleihen der Sicherheitsthematik wie auch der Frage nach dem Wandel politischer Souveränität neue Einsichten. Als besonders erfreulich erweist sich der Blick über Europa hinaus.
Der Sammelband zeichnet sich durch seine thematische Breite ebenso aus, wie durch das anspruchsvolle argumentative Niveau.
Der Band [...] zählt sicherlich zu den interessantesten Beiträgen innerhalb der Debatte um die Stellung und den Gehalt von ›Sicherheit‹ in zeitgenössischen politischen wie auch theoretischen Diskursen.
Ein Verdienst des Bandes ist es [...], die politischen Dimensionen von Foucaults Theorie wieder stärker zu betonen.