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Muslimischsein im Sicherheitsdiskurs

Eine rekonstruktive Studie über den Umgang mit dem Bedrohungsszenario
DOI: 10.14361/9783839457115
  • Attia,  Iman
    Attia, Iman
  • Okcu,  Büsra
    Okcu, Büsra
  • Zakariya Keskinkiliç,  Ozan
    Zakariya Keskinkiliç, Ozan

Abstract

Wie fühlt es sich an, als Sicherheitsproblem wahrgenommen zu werden? Wie wirkt sich das auf das Leben von »Muslim:innen« aus? Wie gehen sie in ihrem Alltag, ihren Beziehungen und bei ihrer Arbeit damit um? In Einzelinterviews und Gruppendiskussionen sprechen muslimische Akteur:innen darüber, wie sie angesichts des Sicherheitsdiskurses ihre Deutungs- und Handlungsmacht (wieder) gewinnen. Dabei wird rekonstruiert, wie Muslim:innen (oder als solche Markierte) das Verhältnis von Zustimmung und Kritik angesichts ihrer Adressierung austarieren und wie es ihnen gelingt, ihre Diskursivierung nicht (gänzlich) anderen zu überlassen und ihre Interessen umzusetzen.

Es wird überzeugend gezeigt, dass der heutige Sicherheitsdiskurs keine quasi-natürliche Reaktion auf 9/11 war. Der Ursprung des Sicherheitsdiskurses ist also nicht die Angst vor islamistischem Terrorismus, sondern sogenannte Islamfeindlichkeit ist eine traditionsreiche zentrale Dimension des europäischen Rassismus. Diese Einordnung ist äußerst wichtig für die gesellschaftspolitische Debatte, da sie die Verantwortung für den Kampf gegen antimuslimischen Rassismus zurückgibt, an Politik und Gesellschaft der Rassifizierung von Muslim:innen entgegenzuarbeiten.

2021-10-15Franziska Baumbach, www.socialnet.de, 15.10.2021
Book Cover [Muslimischsein im Sicherheitsdiskurs]
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3969 / 2040
Erscheinungstermin
01. Mai 2021
Creative Commons Lizenz
Creative Commons cc-by-nc-nd
Open Access enabled by
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Kapitel

Frontmatter
Iman Attia, Ozan Zakariya Keskinkiliç, Büsra Okcu
Seiten: 1 - 4
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Inhalt
Iman Attia, Ozan Zakariya Keskinkiliç, Büsra Okcu
Seiten: 5 - 6
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Transkriptionsregeln
Iman Attia, Ozan Zakariya Keskinkiliç, Büsra Okcu
Seiten: 7 - 8
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Einleitung
Iman Attia, Ozan Zakariya Keskinkiliç, Büsra Okcu
Seiten: 9 - 12
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Der antimuslimische Rassismus und sein Sicherheitsdiskurs
Iman Attia, Ozan Zakariya Keskinkiliç, Büsra Okcu
Seiten: 13 - 28
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Theoretische Überlegungen zu Fremd und Selbstführung
Iman Attia, Ozan Zakariya Keskinkiliç, Büsra Okcu
Seiten: 29 - 48
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Rekonstruktive Forschungsmethoden rassismuskritisch perspektiviert
Iman Attia, Ozan Zakariya Keskinkiliç, Büsra Okcu
Seiten: 49 - 66
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Ver_Handlungen
Iman Attia, Ozan Zakariya Keskinkiliç, Büsra Okcu
Seiten: 67 - 134
picture_as_pdf
Selbst_Positionierungen
Iman Attia, Ozan Zakariya Keskinkiliç, Büsra Okcu
Seiten: 135 - 168
picture_as_pdf
Zusammenfassung und Fazit
Iman Attia, Ozan Zakariya Keskinkiliç, Büsra Okcu
Seiten: 169 - 184
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Literaturverzeichnis
Iman Attia, Ozan Zakariya Keskinkiliç, Büsra Okcu
Seiten: 185 - 198
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  • Bibliografische Daten
  • Rezensionen
eISBN PDF
978-3-8394-5711-5
eISBN ePUB
-
eISBN HTML
-
Seitenumfang
198
BIC-Code
JFFN JFSR2 JHBC
BISAC-Code
SOC007000 SOC049000 SOC019000
THEMA
JBFH QRPP JHBC
Creative Commons Lizenz
cc-by-nc-nd
Verlag
transcript Verlag
Schlagworte
Rassismus, Sicherheitsdiskurs, Gouvernementalität, Rekonstruktive Forschungsmethoden, Islam, Migration, Islamwissenschaft, Qualitative Sozialforschung, Kulturwissenschaft, Soziologie,

Es wird überzeugend gezeigt, dass der heutige Sicherheitsdiskurs keine quasi-natürliche Reaktion auf 9/11 war. Der Ursprung des Sicherheitsdiskurses ist also nicht die Angst vor islamistischem Terrorismus, sondern sogenannte Islamfeindlichkeit ist eine traditionsreiche zentrale Dimension des europäischen Rassismus. Diese Einordnung ist äußerst wichtig für die gesellschaftspolitische Debatte, da sie die Verantwortung für den Kampf gegen antimuslimischen Rassismus zurückgibt, an Politik und Gesellschaft der Rassifizierung von Muslim:innen entgegenzuarbeiten.

2021-10-15Franziska Baumbach, www.socialnet.de, 15.10.2021

O-Ton: Antimuslimischer Rassismus ist keine Ausnahmeerscheinung – Iman Attia im Interview bei Islam iQ am 19.09.2020.

2020-09-19Islam iQ

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