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Kulturelle Einflussangst

Inszenierungen der Grenze in der Reiseliteratur des 19. Jahrhunderts
DOI: 10.14361/9783839405352
  • Frank,  Michael C.
    Frank, Michael C. ORCID: 0000-0001-5345-7416

Abstract

Neben verschiedenen Repräsentationen des Anderen Europas hat die koloniale Reiseliteratur auch das Fremdbild des enteuropäisierten Europäers hervorgebracht. Dieser Typus gibt Aufschluss über ein bisher noch kaum erfasstes Phänomen, das als kulturelle Einflussangst beschrieben werden kann. Insbesondere im 19. Jahrhundert lässt sich eine intensive Auseinandersetzung mit den möglichen Folgen von Akkulturation, 'Rassenmischung' und Klimaeinflüssen für weiße Reisende und Kolonisten in den Tropen beobachten. Literarische Texte inszenieren den kolonialen Raum als ein Feld interkultureller Begegnungen, das von einer klaren Grenze durchzogen ist – die zu überschreiten tabu bleibt.

Die ›mangelnde Anpassungswilligkeit‹ des Westens ist heute nach wie vor ein relevantes Thema, und dass dieses Phänomen rückblickend auf eine entscheidende Phase der europäischen Konfrontation mit anderen Kulturen untersucht wurde, ist somit sehr begrüßenswert.

2008-02-01Liselotte Dinges, ww.literaturkritik.de, 2 (2008)
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1955 / 2141
Erscheinungstermin
01. September 2015
Creative Commons Lizenz
Creative Commons cc-by-nc-nd
Open Access enabled by
 

Kapitel

Einleitung
Michael C. Frank
Seiten: 9 - 20
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I. Grenzziehungen
Michael C. Frank
Seiten: 21 - 48
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II. Grenzüberschreitungen
Michael C. Frank
Seiten: 49 - 86
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III. Kultureller Einfluss: Herman Melville, Typee (1846)
Michael C. Frank
Seiten: 87 - 128
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IV. Rassischer Einfluss: H. Rider Haggard, King Solomon's Mines (1885)
Michael C. Frank
Seiten: 129 - 162
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V. Der Einfluss der Tropen: Joseph Conrad, Heart of Darkness (1899)
Michael C. Frank
Seiten: 163 - 200
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Schlussbetrachtungen
Michael C. Frank
Seiten: 201 - 212
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Bibliographie
Michael C. Frank
Seiten: 213 - 228
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Danksagung
Michael C. Frank
Seiten: 229 - 229
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Backmatter
Michael C. Frank
Seiten: 230 - 232
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  • Bibliografische Daten
  • Rezensionen
eISBN PDF
978-3-8394-0535-2
eISBN ePUB
-
eISBN HTML
-
Seitenumfang
232
BIC-Code
DSB JFC
BISAC-Code
LIT000000 SOC022000 LIT004120
THEMA
DSB JBCC
Creative Commons Lizenz
cc-by-nc-nd
Verlag
transcript Verlag
Schlagworte
Reiseliteratur, Kolonialismus, Diskurstheorie, Polynesien, Schwarzafrika, Herman Melville, Rider Haggard, Joseph Conrad, Literatur, Kultur, Allgemeine Literaturwissenschaft, Interkulturalität, Anglistik, Postkolonialismus, Literaturwissenschaft,

Gerade die innovative Form, Theoriediskurs und Analyseteil zu verbinden, macht diese Studie auch für ein nicht wissenschaftliches Publikum zu einer spannenden und informativen Lektüre.

2009-05-07Katja Barthel, KULT_online, 19 (2009)

Die Verdienste der Studie sind vielfältig. Die Arbeit macht eine Reihe bedenkenswerter Vorschläge zur präzisen Bestimmung des oftmals als statisch gedachten Konzepts der Grenze und zeigt, wie es auf kulturhistorisch relevante Weise für die Analyse literarischer Texte nutzbar gemacht werden kann. Sie ist zugleich ein innovativer Beitrag zur Funktionsgeschichte der Literatur, der der kulturhistorischen Ausrichtung der Literaturwissenschaft in besonderer Weise Rechnung trägt. Man wünscht der Studie viele aufmerksame Leserinnen und Leser, die die entfalteten Konzepte aufgreifen und weiterentwickeln.

2008-12-01Birgit Neumann, Germanisch-Romanische Monatsschrift, 58/3 (2008)

Mit kritischem Bezug auf eine Gegenwart, in der vorwiegend hoffnungsvolle Proklamationen des Verschwindens von Grenzen im Zeitalter der Globalisierung und Migration dominieren, hat Michael C. Frank eine Diskursgeschichte der kulturellen Grenzziehungen vorgelegt. Das Buch ist ein überzeugendes Beispiel dafür, was eine kulturwissenschaftlich orientierte Literaturwissenschaft zu leisten vermag: eine präzise auf den Gegenstand zugeschnittene methodische Reflexion, eine breite Aufarbeitung der historischen Kontexte und eine sorgfältige Analyse der literarischen Texte. Werden die Ergebnisse zudem in einer derart konzisen und prägnanten Form präsentiert wie im Fall der besprochenen Studie, so liest man diese mit größtem Gewinn und Genuss.

2008-04-01Lucas Marco Gisi, IASLonline, 01.04.2008

Die ›mangelnde Anpassungswilligkeit‹ des Westens ist heute nach wie vor ein relevantes Thema, und dass dieses Phänomen rückblickend auf eine entscheidende Phase der europäischen Konfrontation mit anderen Kulturen untersucht wurde, ist somit sehr begrüßenswert.

2008-02-01Liselotte Dinges, ww.literaturkritik.de, 2 (2008)

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