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  5. Der neue Islam der Frauen

Der neue Islam der Frauen

Weibliche Lebenspraxis in der globalisierten Moderne. Fallstudien aus Afrika, Asien und Europa
DOI: 10.14361/9783839400425
  • Klein-Hessling,  Ruth
    Klein-Hessling, Ruth
  • Nökel (verst.),  Sigrid
    Nökel (verst.), Sigrid
  • Werner,  Karin
    Werner, Karin

Abstract

Im Zuge der weltweit steigenden Attraktivität des Islam zeichnet sich ab, daß Globalisierungs- wie Lokalisierungsprozesse zu einer Diversifizierung und Modernisierung des Islam führen. Darüber hinaus ist zu beobachten, daß unter Bezug auf den Islam sozialer Wandel initiiert wird. An diesen Prozessen sind Frauen zentral beteiligt, und zwar nicht nur als Symbole, sondern als Akteurinnen, die die islamische Praxis und Moral gezielt in ihren Alltag einbinden. Das Buch zeigt verschiedene Facetten dieser weiblichen Involvierung auf, wie sie gegenwärtig in Asien, Afrika und Europa in unterschiedlichen Lebenszusammenhängen zu finden sind.

Der Sammelband bietet eine Fülle von interessantem und neuem Anschauungsmaterial. Positiv ist auch anzumerken, dass die transdisziplinären Fallstudien vereinheitlichende Verallgemeinerungen wie ›die Islamistin‹ oder ›der Islam‹ vermeiden. Auch wird deutlich, dass weder Islamismus noch Islam als bloßer Gegenentwurf zur Moderne begriffen werden kann, sondern in seiner Spezifik innerhalb der modernen Globalisierungsprozesse verstanden werden kann.

1999-12-30Neriman Beyram, Freiburger FrauenStudien, 2 (1999)
Book Cover [Der neue Islam der Frauen]
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Erschienen
01. September 2015
Creative Commons Lizenz
Creative Commons cc-by-nc-nd
OA-Förderung
 

Beiträge

Zum Entstehen dieses Buches
Ruth Klein-Hessling, Sigrid Nökel (verst.), Karin Werner
Seiten: 9 - 10
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Weibliche Mikropolitiken und die Globalisierung des Islam
Ruth Klein-Hessling, Sigrid Nökel (verst.), Karin Werner
Seiten: 11 - 34
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Anstößige Kopftücher - Kopftuch-Debatten in den Niederlanden
Helma Lutz
Seiten: 35 - 61
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Zwischen kreativen Eigenwelten und republikanischem Druck - Musliminnen nord- und westafrikanischer Herkunft in Frankreich
Monika Salzbrunn
Seiten: 62 - 80
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Französische Muslimas - Glaubensbiographien von Studentinnen mit Kopftuch
Nancy Venel
Seiten: 81 - 105
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Religiosität und Partizipation der zweiten Generation - Frauen in Berliner Moscheen
Gerdien Jonker
Seiten: 106 - 123
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Islam und Selbstbehauptung - Alltagsweltliche Strategien junger Frauen in Deutschland
Sigrid Nökel (verst.)
Seiten: 124 - 146
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Schleierhafter Protest? Zur Kopftuchdebatte in der Türkei
Barbara Pusch
Seiten: 147 - 174
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Frauen und Re-Islamisierung in der Türkei und in Indonesien - Ein Vergleich
Refika Sariönder
Seiten: 175 - 199
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»Ich habe in der Wissenschaft mein Glück gefunden« - Zur Bedeutung von Bildung bei Frauen in der libanesischen Hizb Allah
Ursula Klaes
Seiten: 200 - 207
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»Ich bin kein Symbol, eine Frau bin ich!« Weibliche Identifikationsmuster im ›Globalisierten Dorf‹. Südlibanon und Elfenbeinküste
Anja Peleikis
Seiten: 208 - 228
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Wo endet die Trauer? Soziale Praktiken im Diskurs über islamische Identität im Nordsudan
Ruth Klein-Hessling
Seiten: 229 - 248
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Vom wilden Teenager zur Bürgerin - Der Islamismus als neue Form der Vergesellschaftung junger Frauen in Ägypten
Karin Werner
Seiten: 249 - 276
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Vorstellungen über Geschlecht und Islam - Der Mittlere Osten und Malaysia. Übereinstimmungen, Entlehnungen und Wechselbeziehungen
Mona Abaza
Seiten: 277 - 296
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Moscheen als weibliche Institutionen - Religiöse Karrieren von Frauen in China
Elisabeth Allès
Seiten: 297 - 312
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Die Autorinnen
Ruth Klein-Hessling, Sigrid Nökel (verst.), Karin Werner
Seiten: 313 - 315
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Backmatter
Ruth Klein-Hessling, Sigrid Nökel (verst.), Karin Werner
Seiten: 316 - 316
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  • Bibliografische Daten
  • Rezensionen
eISBN PDF
978-3-8394-0042-5
eISBN ePUB
-
eISBN HTML
-
Seitenumfang
324
BIC-Code
JFSR2 JFSJ
BISAC-Code
SOC049000 SOC032000
THEMA
QRPP JBSF
Lizenz
cc-by-nc-nd
Verlag
transcript Verlag
Schlagworte
Islam, Globalisierung, Islamischer Feminismus, Gender, Islamwissenschaft, Gender Studies,

Die Herausgeberinnen leiteten mit der Darstellung vielfältiger weiblicher muslimischer Lebensformen einen Perspektivenwechsel in der Wahrnehmung dieser Frauen ein.

1999-12-30Regina Kemper, Schlangebrut, 5 (2002)

Der Band mit dreizehn eigenständigen Beiträgen, mehrheitlich empirischen Studien, folgt einer ehrgeizigen Idee. Er thematisiert Transformationen der religiösen 'Alltagspraxis', die sich im Zusammenspiel von global und lokal entfalten. Gerichtet wird das Augenmerk nicht auf die 'große Politik' mit Gesellschaftskonzeptionen, sondern auf die Mikropolitiken, die mittels der Selbsttechniken auf den Körper einwirken und erst von dort aus die gesellschaftlichen Verhältnisse berühren. Einen Knotenpunkt bildet dabei die Frauenfrage, und zwar jetzt aus der Perspektive der Frauen selbst, wie sie sich durch eine 'bewußte', 'reflektierende' Hinwendung zum Islam als Subjekte konstituieren. Was kann in diesem Prozeß der Konstituierung einer neuen, islamisch gewendeten Weiblichkeit symbolträchtiger sein als eine Verschleierung des weiblichen Körpers, die anscheinend den Frauen einen selbstbewußten Eintritt, das ist die den meisten Beträgen gemeinsame zentrale Botschaft, in die von den Männern dominierte öffentliche Sphäre ermöglicht.

1999-12-30Levent Tezcan, Journal für Konflikt- und Gewaltforschung, 2 (2000)

Der Sammelband bietet eine Fülle von interessantem und neuem Anschauungsmaterial. Positiv ist auch anzumerken, dass die transdisziplinären Fallstudien vereinheitlichende Verallgemeinerungen wie ›die Islamistin‹ oder ›der Islam‹ vermeiden. Auch wird deutlich, dass weder Islamismus noch Islam als bloßer Gegenentwurf zur Moderne begriffen werden kann, sondern in seiner Spezifik innerhalb der modernen Globalisierungsprozesse verstanden werden kann.

1999-12-30Neriman Beyram, Freiburger FrauenStudien, 2 (1999)

Die hier versammelten Beiträge machen deutlich, wie die Frauen unter Rückgriff auf moderne Diskursstrategien trotz der unterschiedlichen lokalen Kontexte 'auf die islamische Moral Bezug nehmen, so dass man in diesem Punkt von einer global gestreuten universalen, aber in lokalen Kontexten verankerten Figuration spechen kann.'

1999-12-30Christine Matter, Soziologische Revue, 25/4 (2002)

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