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Das System »Terror«

Versuch über eine kommunikative Eskalation der Moderne
DOI: 10.14361/9783839402474
  • Fuchs,  Peter
    Fuchs, Peter

Abstract

Terror ist mittlerweile zu einem Weltproblem geworden. Dabei liefern die Massenmedien typisch die Bildvorlagen – die verstümmelten Menschen, die zerbombten Gebäude, die herumirrenden Verletzten – und damit die Resultate des Terrors ins Haus. In den Beiträgen des Bandes wird der Versuch unternommen, von dieser Resultatsicht loszukommen und eine Analyse zu starten, die ausprobiert, ob sich Terror als System der modernen Gesellschaft begreifen lässt. Dabei soll auch die furchtbare Frage zumindest präzisiert werden, ob das, was so sinn- und funktionslos erscheint, nicht als eine Funktion ebendieser Gesellschaft zu thematisieren ist.

Book Cover [Das System »Terror«]
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Erschienen
01. September 2015
Creative Commons Lizenz
Creative Commons cc-by-nc-nd
OA-Förderung
 

Kapitel

Einleitung
Peter Fuchs
Seiten: 9 - 14
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Die Operation des Terrorisierens
Peter Fuchs
Seiten: 15 - 26
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Die Funktion - theoretische Vorbereitungen
Peter Fuchs
Seiten: 27 - 34
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Die Funktion des Terrors - politisch beobachtet
Peter Fuchs
Seiten: 35 - 42
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Die Funktion des Terrors - gesellschaftlich beobachtet
Peter Fuchs
Seiten: 43 - 52
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Der Code des Terrors
Peter Fuchs
Seiten: 53 - 60
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Das Medium des Terrors
Peter Fuchs
Seiten: 61 - 68
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Die Symbiosis des Terrors
Peter Fuchs
Seiten: 69 - 76
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Die organisatorische Sicherheit der Eskalation: Massenmedien
Peter Fuchs
Seiten: 77 - 84
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Nullmethodologie und Kontingenzformel
Peter Fuchs
Seiten: 85 - 94
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Religion und Terror
Peter Fuchs
Seiten: 95 - 104
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Systemstatus: parasitär?
Peter Fuchs
Seiten: 105 - 112
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Abschließende Überlegungen
Peter Fuchs
Seiten: 113 - 118
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Anmerkungen
Peter Fuchs
Seiten: 119 - 119
picture_as_pdf
Backmatter
Peter Fuchs
Seiten: 120 - 120
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  • Bibliografische Daten
  • Rezensionen
eISBN PDF
978-3-8394-0247-4
eISBN ePUB
-
eISBN HTML
-
Seitenumfang
120
BIC-Code
JPWL JHBA JFFE
BISAC-Code
POL037000 SOC026000 SOC051000
THEMA
JPWL JHBA JBFK
Lizenz
cc-by-nc-nd
Verlag
transcript Verlag
Schlagworte
Terror, Terrorismus, System, Systemtheorie, Politik, Gewalt, Körper, Gesellschaft, Soziologische Theorie, Soziologie,

Während man Fuchs dabei zusieht, wie er den Gegenstand für systemtheoretische Zwecke zurechtschneidet, wird einem klar, dass es die Durchsichtigkeit des Verfahrens selbst ist, die es legitimiert: Fuchs zeigt auf den Gegenstand Terror, indem er auf sich selber zeigt, den Systemtheoretiker Fuchs. Im Gegensatz zu all den anderen Terror-Theoretikern, die immer schon zu wissen vorgeben, was Terror ist, legt er die Karten auf den Tisch, thematisiert das 'Ist', indem er sein eigenes, systemtheoretisches dagegenhält.

1999-12-30Markus Heidingsfelder, tazmag, 16./17.04.2005

'Terror, und das mag schon eines seiner Merkmale sein, ist komplett humorlos' (S.13). Peter Fuchs irritiert den Leser bereits in den wenigen Seiten der Einleitung, reizt ihn mit seiner Haltung, Terrorismus hochabstrakt vor dem Hintergrund systemtheoretischer Annahmen (vornehmlich Niklas Luhmann) zu lesen. Ihn interessiert die Funktion von Terrorismus in der Weltgesellschaft. 'Mit der Entscheidung, Terror als System zu begreifen, ist auch die Entscheidung gefallen, ihn als Sozialsystem aufzufassen. Das ist [...] ein System, das kein Bewusstsein enthält, weder gut noch böse sein kann, nichts wahrnimmt, blind und taub ist. [...] Wenn wir also von Terror als System reden, reden wir nicht mehr über Gut und Böse' (S.11). Damit wendet sich Fuchs auch bewusst von den Resultaten terroristischer Anschläge ab: 'In der Welt wird gestorben, gelitten, getrauert. Keine Theorie kann das in sich spiegeln. All dieses Sterben, Leiden, Trauern [...] ist, wie es sich abspielt, nicht theoriefähig. Es ist auch nicht 'System'' (S.13). Dies liegt systemtheoretisch darin begründet, dass Körper nicht zu einem sozialen System gehören. Der Angriff auf den Körper durch Terrorismus ist - so Fuchs - lediglich Umweg, um andere Sozialsysteme zu treffen, die selbst - da ebenfalls körperlos - nicht zu treffen sind.Fuchs' Theorisierung von Terror als sozialem System liefert eine Fülle interessanter Gedanken und Interpretationen, also eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten.

1999-12-30Christian Hißnauer, IKONEN, 10 (2004)

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