Ende 2019 hatte ich die ersten Ideen für vorliegendes Buch formuliert. Es waren Artikulationen für einen Band mit Achim Szepanski
als Herausgeber, dem Gründer des Musik-Labels Mille Plateaux, das Ende der 1990er-Jahre für Clicks & Cuts und Glitch-Techno berühmt wurde. Schnell kam die Idee auf, ein Buch daraus zu machen. Ich hatte damals nicht damit gerechnet, dass ich für
die ausführliche Artikulation der Gedanken drei Jahre benötigen würde. Dazwischen kam die Covid-19-Pandemie, die Berufung
(zurück) nach Berlin und die Akklimatisierung in neuen Rollen. Nun wird das Buch publiziert. Übrig bleiben einige unbestätigte
Vermutungen, die ich in Zukunft in einer längeren Arbeit verfolgen möchte. Die enorme Produktion an links-kritisch-marxistischen
Theorien, die in den 1970er-Jahren in der Bundesrepublik stattfand, erscheint mir wie ein wiederzuentdeckender Garten für
eine kritische Medienwissenschaft auf der Suche nach Theorien, Ansätzen und Erkenntnissen im Rahmen einer kommOnistische Kooperativität.
Aus ähnlichen Gründen plane ich eine Medienarchäologie und Diskursanalyse der Wissenschaften des Lebendigen, des Kognitiven
und des Komputatorischen 1960–2020 und Untersuchung, wie diese Felder sich gegenseitig beeinflussten.
Digitalität tanzen als Buch wurde nur durch zahlreiche Unterstützung, Hilfe und Gespräche möglich. Ich bedanke mich bei Selena Savić, Özgün
Eylül İşcen, Rahel Süß, Sally Jane Norman, Chris Salter, Sebastian Döring, Jens Schröter, Jan Distelmeyer, Armin Beverungen,
Martin Donner und Clemens Apprich dafür, dass sie für meine närrischen Ideen offen waren. Bei Wolfgang Ernst, Viktoria Tkaczyk
und Christian Kassung bedanke ich mich für den freundlich-kollegialen institutionellen Empfang und bei Birgit Schneider und
Daniela Silvestrin für die Vermittlung der produktiven Kontakte (Lektorat und Grafik). Jakob Horstmann von transcript reagierte elegant auf meine Anfragen. Danke dafür. Schließlich bedanke ich mich bei meiner stets unterstützenden, verständnisvollen
Ehefrau Mami und unseren drei wunderbaren Töchtern. Ohne euch gäbe es nichts hiervon.