Abstract
Ausgehend vom pragmatistischen Forschungsbegriff der Science and Technology Studies und den praxisorientierten Beiträgen des Bandes wird hier die Frage nach der Relationalität künstlerischer und theoretischer Wissensformen institutionenpraktisch reflektiert. Dabei kommen die Bedingungen des Ererbens und Erfindens von Forschungsgegenständen und -verfahren durch Institutionen ebenso in den Blick wie marginale Diskursräume, die die Wirksamkeit instituierender Praktiken von der Grenze der Institutionen her artikulieren. Das epistemologische Verhältnis von Wissenschaften und Künsten wird so praxeologisch perspektiviert.